TRIO D'ANCHES OSNABRÜCK


TRIO D'ANCHES OSNABRÜCK:
Lukas Brandt (Oboe), Yulia Drukh (Klarinette), Álvaro Pestaña Díez (Fagott)
Foto: Uwe Lewandowski (2022) copyright by melangement

Aktuelle Termine "Trio d'anches Osnabrück":

18.05.2025, 18:00 Uhr

Sögel: Schlosskonzert

"Kulturkreis Clemenswerth"

49751 Sögel, Schloss, Clemenswerth 2

 

... über das TRIO D'ANCHES OSNABRÜCK:

Das TRIO D'ANCHES OSNABRÜCK setzt sich aus den Instrumenten Oboe, Klarinette und Fagott zusammen und wurde 2022 von den Solo-Bläsern des Osnabrücker Symphonieorchesters Lukas Brandt (Oboe), Yulia Drukh (Klarinette) und Álvaro Pestaña Díez (Fagott) gegründet. Jedes dieser Holzblasinstrumente verwendet Rohrblätter (franz.: anches), daher der Ensemblename. Die Formation Trio d'anches etablierte sich ab 1920 in Paris und ist eine der wichtigsten Kammermusikbesetzungen für drei Holzbläser.

 

Lukas Brandt (Oboe) entdeckte seine Leidenschaft zur Oboe im Alter von 13 Jahren. Er studierte bei Prof. Winfried Liebermann an der Musikhochschule Lübeck mit Diplom und Konzertexamen und anschließend bei Prof. Günther Passin in Berlin. Bevor er 1983 Solo-Oboist im Osnabrücker Symphonieorchester wurde, war er drei Jahre Oboist in der Jungen Deutschen Philharmonie. Nach über 40 Jahren endete seine Orchestertätigkeit 2023 in Osnabrück. Als Solo-Oboist in Oper und Konzert gastiert er in Orchestern wie Hamburg, Oldenburg, Hannover, Braunschweig, Bochum, Dortmund, Essen, Karlsruhe u.v.m.

Er war Solist in Oboen-Konzerten u.a. von Bach, Haydn, Krommer, Strauss und Mozart. 2024 spielte er die Uraufführung des Oboen-Konzertes "Fontane - die schönen Brunnen von Osnabrück" mit dem Osnabrückr Symphonieorchester, das ihm der sizilianische Komponist Joe Schittino widmete.

Kammermusik und Instrumentalpädagogik waren für Lukas Brandt immer ein wichtiger Bestandteil seiner musikalischen Laufbahn. So gründete er mehrere Ensembles wie die Camerata Osnabrück, das Trio d'anches Osnabrück oder das Duo Ortmann Brandt (Orgel und Oboe) mit zahlreichen Auftritten in Osnabrück und überreginal. Er hatte einen Lehrauftrag an der Musik- und Kunstschule Osnabrück (ehem. Konservatorium), zeitweise auch an der Universität und an der Hochschule Osnabrück. Einige seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler sind heute erfolgreiche Berufsmusiker. Außerdem entwickelte er Chronota, eine chromatische Notenschrift ohne Vorzeichen im gewohnten Fünf-Linien-System.

 

Yulia Drukh (Klarinette) studierte bei Wolfgang Meyer an der HfM Karlsruhe (Master 2013) und absolvierte anschließend ihr Aufbaustudium mit Auszeichnung bei Norbert Kaiser an der HMDK Stuttgart (Master 2018, Konzertexamen/Solistenklasse 2020). Sie war Praktikantin beim SWR-Symphonieorchester (2020/2021), arbeitete als Solo-Klarinettistin im Osnabrücker Symphonieorchester (2021/2022) und als Bassklarinettistin bei den Dortmunder Philharmonikern (2022/2023). Darüber hinaus wirkte sie bei einigen Projekten der renomierten Sinfonieorchester des NDR, WDR und SWR. Seit August 2023 ist sie als stellv. Solo-Klarinettistin bei der Neuen Philharmonie Westfalen beschäftigt.

Yulia Drukh ist Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe: 1. Internationaler Klarinetten-Wettbewerb, Russland 2005 (1. Preis), 22. internationaler Brahmswettbewerb Pörtschach/Österreich 2015 (Sonderpreis der Jury), Internationaler Wettbewerb für zeitgenössische Musik des Festivals Zeitgenuss Karlsruhe 2015 (Trio-Ensemble), Internationaler Kammermusik-Wetbewerb Plovdiv/Bulgarien 2017 (Sonderpreis), 14. Internationales Klarinettenwettbewerb Saverio Mercadante Bari/Italien 2018 (3. Preis), 3. Vienna Music Competition (1. Preis - "First great awards", 2021 / Online-Wettbewerb Wien)und Internationales Anton Rubinstein Wettbewerb (3. Preis/Düsseldorf 2021). Außerdem ist sie Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs (mit dem Trio Y / Freiburg 2021) und wirde mit dem DAAD-Preis 2020 für ausländische Studierende ausgezeichnet (Stuttgart 2020).

Yulia Drukh beteiligte sich aktiv an Gründung, Organisation sowie Durchführung des Festivals Zeitlose Musik in Karlsruhe (2015-2020), hatte einen Lehrauftrag an der HDMK Stuttgart im Bereich Praxis Neue Musik (2021-2022) und lässt Noten ihrer Arrangements für Klarinette beim deutschen Verlag CEFESC.F.Schmidt Musikverlag herausgeben (seit 2021). U.a. veröffentlichte sie ihr erstes Solo-Album "Poesie der Luft" beim Musiklabel GENUIN (2023) und gehört zu den Klarinettisten, die beide Klarinettensysteme - Französisch und Deutsch - auf gleich hohem Niveau spielen.

 

Álvara Pestaña Díez (Fagott) wurde 1997 in Ponferrada (Spanien) geboren. Er studierte bei David Tomàs-Realp an der HfM Karlsruhe und bei Matthias Rácz an der "Züricher Hochschule der Künste) (Bachelor). Aktuell befindet er sich im Master-Studiengang.

Er war Teilnehmer an Meisterkursen mit renomierten Fagottisten wie Klaus Thunemann, Gustavo Nuñez, Marco Postinghel, David Tomàs, Carlo Colombo, Hanno Dönneweg, Georg Klütsch u.a., im IDRS Granada (2028 Uraufführung), gewann das Heinrich-Herz-Stipendium der HfM Karlsruhe (2015) und den 2. Preis im "AFOES Wettbewerb" (2027). Außerdem war er Mitglied des JONDE (junges nationales spanisches Orchester), des Gustav Mahler Jugendorchesters und nahm im Mahler Academy Proekt teil mit Musikern des Mahler Chamber of Europe wie Stefan Schilli, Pablo Heras Casado, Gustav Rivinius oder Alfred Brendel (2020).

Erste Orchestererfahrung sammelte er in verschiedenen spanischen Orchestern, insbesondere im Galicia Sinfonieorchester mit Dirigenten wie Jesús López Cobus, Krysztof Penderecki oder Dima Slobodeniouk. Er war Ersatzmitglied des West-Eastern Divan Orchestra sowie dam "Pacific Music Festival" und der Lucerne Festival Akademie mit den Dirigenten Daniel Barenboim und Balery Gergiev. In Deutschland war er Praktikant beim SWR Aymphonieorhester, spielte in der Opernhäusern von Karlsruhe, Frankfurt und Dortmund und wurde 2021 als Solo-Fagottist vom Osnabrücker Symphonieorchester verpflichtet. Seit der Spielzeit 2022/23 hat er dieselbe Position im Sinfonieorchester Wuppertal übernommen.

 

Repertoire

Das Repertoire des Ensembles enthält viele hörenswerte Werke, mit denen sich interessante und abwechslungsreiche Programme gestalten lassen. Details zu Werken und Programmbeispiele sind über Kontakt erhältlich.

 

Trios von folgenden Komponisten:

Chemin-Petit, Mozart, Ibert, Hahn, Auric u.a.

 

Außerdem:

Werke für Oboe solo, Klarinette solo und Fagott solo

 

Presseecho

Zuhörer in andere Welt entführt

Schneverdingen: Der aus Frankreich stammende Begriff "Trio d'anches" bedeutet übersetzt so etwas wie ein "Rohrblatt-Trio"... Vier Sätze präsentierten die Musiker (Chemin-Petit)..., und schon waren die Zuhörer wahrlich entführt in eine andere Welt. Es folgte ein Divertimento in fünf Sätzen von Mozart und ein "Cinq Piéces en Trio" von Jacques Ibert, mittlerweile waren die Zuhörer somit in Frankreich angekommen... Brandt spielt mit zwei jüngeren und dabei sehr talentierten Musikern zusammen.

Böhme Zeitung

Frische Klänge passen zum Frühling

Mettingen: Frisch und farbenfroh gestaltete das Osnabrücker Trio d'anches das Ostermontagskonzert der Mettinger Draiflessen Conference ... aus der Reihe "meetMUSIC". Das Trio nahm die zahlreichen Besucher der St-Agatha-Kirche mit auf eine musikalische Reise.

... Als krönenden Abschluss des Konzertes wählten die Musiker "Cinq Pièces en Trio" von Jacqes Ibert (1890-1962). Die Stücke mit ihren eingängigen Melodien aber auch unerwarteten Effekten sind außerordentlich bravourös und verfehlen iher Wirkung nicht, erst recht nicht bei der so charmanten Wiedergabe dieser Musiker ... Die Hörer dankten mit lang anhaltendem Beifall für ein abwechslungsreiches und schwungvolles Konzert, bei dem es auch eine Menge Neues zu entdecken gab.

Ibbenbürener Volkszeitung


Trio d'anches Osnabrück
Foto: Ibbenbürener Volkszeitung (20.04.2022)


Trio d'anches Osnabrück
Foto: Böhme Zeitung (06.05.2022)

Konzertrückblick "TRIO D'ANCHES OSNABRÜCK"

25.06.2022 Haselünne

01.05.2022 Schneverdingen: Kulturverein

18.04.2022 Mettingen: meetMUSIC/Draiflessen

 

Anfragen und Kontakt: